Montag, 15. Oktober 2007

Warum noch ein Blog?

Schließlich hab ich ja schon zwei.

Irgendwie fand ich, dass dieses Thema einen eigenen Blog verdient.

Bücher, wundervolle Bücher. Ich bin wirklich süchtig. Ich lese ja nicht nur Bücher, sondern auch Comics, Zeitungen, Zeitschriften und sogar die Texte auf der Shampoo-Flasche, wenn ich unter der Dusche steh.
Zeig mir einige aneinandergereihte Buchstaben und ich lese sie. Es ist ein Zwang, ich kann nicht anders.

Primär lese ich Belletristik. Krimis, Thriller, Horror, historische Romane, auch mal sog. Frauenbücher, Fantasygeschichten - Badewannenlektüre, Trivialliteratur.

Aber ich kenne auch meine Klassiker. Ich liebe Shakespeare und greif mir immer mal wieder einen. Ich find seine Stücke zum Kaputtlachen. Sex & Crime mit wundervollen Bösewichtern, skurillen Verstrickungen, Antihelden, kuriosen Wendungen.
Man muss sich einfach mal darauf einlassen. Hey, der Mann wollte UNTERHALTEN!

Ich kenne auch Goethe und Schiller, Brecht und Grass, Zweig und Dürrenmatt, Eco und Mailer, Fritsch und Kafka, Wilde und Tolstoi undsoweiterundsofort.
Ich habe sehr viele Bücher gelesen, die "man gelesen haben sollte", wenn man halbwegs literarisch bewandert sein will. Wobei mir diese Vorgaben auf den Sack gehen.
Genauso wie übrigens Grass oder Brecht oder das Ekel Mailer. Nicht mein Ding. Lesen soll Spaß machen!

So wie bei Thomas Mann. Hach....
"Die Buddenbrooks" hab ich mehr als einmal gelesen. Ebenso wie "Felix Krull". Ich mag die Endlosätze von Mann und seine absolute Akribie und Hingabe, wenn er Menschen und Situationen beschreibt. Heinrich ist auch nicht übel. Beim "Untertan" schaudert es mich.

Ohne Lesen würde mir etwas essentielles in meinem Leben fehlen. Nichts kann mich so entspannen und ablenken wie ein schönes Buch. Urlaub bedeutet für mich, dass ich mindestens 6 Bücher einpacken und in Ruhe lesen kann.

Dabei ist von Vorteil, dass ich mittlerweile unglaublich schnell lesen kann. Nicht Wort- oder Satzweise, sondern ich gehe mit den Augen einige Male über einen Absatz und hab ihn drin. Nein, das ist kein querlesen. Ich hab dann jede Formulierung mitbekommen.
Einerseits ein Vorteil, andererseits kein Nachteil. Viel zu schnell muss ich oft liebgewonnene Freunde verlassen, weil ich das Buch so schnell durch hab.

Ich hatte das Glück, dass ich zuhause bei meinen Eltern auf eine riesige Auswahl an Büchern zugreifen konnte. Meine Mutter liest auch wie eine Bekloppte und dann hat ein Onkel von mir auch noch bei einem Verlag gearbeitet und uns regelmäßig riesige Kartons mit Remmitenten angeschleppt. Oh, war das immer spannend.

In der Hamburger Morgenpost vom Sonntag stand drin, dass ein Fünftel der Bundesbürger dieses Jahr noch kein Buch gelesen hätte.

Sowas tut mir irgendwie leid, weil die gar nicht wissen, was ihnen entgeht.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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