Dienstag, 23. Oktober 2007

Comics

Ja, ich mag Comics! Immerhin haben sie mich ja überhaupt erst zum Lesen gebracht (Asterix), aber auch andere Comics wurden und werden von mir heiß geliebt.

Glücklicherweise haben meine Eltern mir das nie verwehrt. Vermutlich, weil ich genug "richtige" Sachen gelesen hab. Da störten die bunten Blasenbildchen nicht weiter.

Ich könnte mich heute so ärgern. Mein Bruder und ich hatten massenhaft "ZACK"-Hefte und die dann für nen Groschen auf dem Flohmarkt verscherbelt.
Da zahlen heute bescheuerte ambitionierte Sammler ein Vermögen für.

Natürlich war auch das YPS-Heft ganz wichtig. Nicht nur wegen der obergeilen Gimmicks, sondern auch wegen der Comics.

Und eine Sache hat mich bis heute nicht verlassen. ICH HAB SIE ALLE!

Walt Disney's lustige Taschenbücher.

Halt, doch nicht alle. Früher, als die Seiten noch abwechselnd schwarz/weiß und bunt waren, da waren nie Micky Maus und Donald Duck in einem Büchlein. Ich hab aus den frühen Jahren nur die mit Donald, weil ich Micky doof finde. Der ist mir zu schlau, dem gelingt ja immer alles.

Ich kann auch heute nur allen Eltern raten, ihre Kinder mit Donald Duck und Co. zu versorgen.
Man wird es nicht glauben, aber diese Comics tragen ganz unglaublich zur Erweiterung des Wortschatzes bei.
Gerade Dagobert hat Formulierungen und Worte drauf, bei denen ich in die Knie gehen könnte.

Einige Beispiele:

Dagobert: "Er dauert mich.", "Oh Schmach, oh Pein, oh Ungemach!!!", "Ich weiß mein Geld wie meine Gesundheit zu hüten."

Tick, Trick & Track: "Wenn das so weitergeht, vergesse ich meine ohnehin fragwürdige Erziehung.", "Wir müssen vor Ort alles richten.", "Von dem Geld gönnen wir uns unser eigenes Festgelage."

Donald: "Nun kann die wundersame Wandlung ihren Lauf nehmen.", "Wunderbar, welch warmer Wonnentag."

Also ich find das schön :o)

Montag, 22. Oktober 2007

Schullektüre

Ein leidiges Thema.

Bedauerlicherweise gibt es viele Lehrer, die es mühelos schaffen, den Kindern die Freude am Lesen zu nehmen. Da wird sich der Wolf interpretiert, jeder Satz hinterfragt, jede Formulierung einer Stilmittelanalyse ausgesetzt und sogar die Grammatik durchgehechelt.

Der pure Genuss an der Geschichte und den Worten bleibt da oftmals auf der Strecke.

Ich weiß noch, wie wir mal selber das nächste zu lesende Buch vorschlagen sollten und meine Empfehlung, nämlich "Felix Krull" genommen wurde.
Die blöde Kuh schaffte es, dieses Buch zu zerstören und meine Mitschüler hassten mich.

Dafür gab es aber auch andere Lehrer. Welche, die selber wirklich gern lasen. Die uns den Freiraum ließen, selber zu interpretieren, die uns mit ihrer Begeisterung ansteckten.

An dieser Stelle: Danke Hannes B. und danke Ingrid H.!!!!

Doch kommen wir nun zur Lektüre. Es waren viele Bücher dabei, die nicht nur unsere Deutschkenntnisse fördern, sondern auch eine Botschaft und gerne auch geschichtlichen Hintergrund vermitteln sollten. An einige dieser Bücher erinnere ich mich wirklich nicht gerne.

"Das war der Hirbel" von Peter Härtling über ein behindertes Kind. Ich fand das Gör und das Buch ganz schlimm.

"Damals war es Friedrich", gleiche Kategorie wie "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl."
Kindgerechte Bücher über die NS-Zeit. Beide sehr verstörend.

"Das Schiff Esperanza". Flüchtlinge aus einem lateinamerikanischen Land werden auf ner Sandbank ausgesetzt und dann kommt die Flut. Gruselig. Und ich fand es total ätzend, dass allein über den Titel zwei Doppelstunden debattiert wurde, weil ja Esperanza = Hoffnung und die Wahnsinnsbedeutung und blablabla.

Später dann:

"Homo Faber" von Frisch. Oh, dieses Buch liebe ich heute noch. Wundervoll geschrieben und ne echt schräge Story

"Der Besuch der alten Dame" von Dürrenmatt. Einfach nur endgeil. Genauso wie "Die Physiker".

"Deutschstunde", Lenz. Fand ich doof.

Achja...und ich hasse bis heute Hölderlin-Gedichte. Dank meiner damaligen Lehrerin.

Natürlich kamen wir auch nicht an "Kabale und Liebe" und "Die Räuber" von Schiller vorbei. Sehr moralinsauer. Nicht mein Ding.

Dafür aber "Die Leiden des jungen Werther" von Goethe. Auf Goethe steh ich immer noch und meinen "Faust" hab ich auch gelesen. Außerdem hab ich die Aufzeichnung aus dem Deutschen Schauspielhaus mit Gründgens auf DVD. Absolut wundervoll. Seien wir mal ehrlich: Goethe war ne olle Drecksau! Der Plot vom Faust auf den Punkt gebracht: ein alter Bock geht einen Pakt mit dem Teufel ein, weil er ne junge Schnecke poppen will. Das nenn ich mal zeitlos ;o).

Grass kann ich nicht leiden. Wir mussten natürlich "Die Blechtrommel" und "Katz und Maus" lesen. Bärks, der ist so eklig. Möwenscheiße fressen...uääääh. Steinigt mich, aber ich halte Grass für einen der meistüberschätzten Schriftsteller Deutschlands. Hier wird doch jeder gefeiert und bepreist, der kritische Bücher über das Nazi-Regime schreibt.

Ich komme gerade ein wenig ins Trudeln und bin mir nicht mehr sicher, was Schullektüre war und was ich freiwillig gelesen hab.
"Biedermeier und die Brandstifter", "Ansichten eines Clowns" - ich weiß es einfach nicht.

"Professor Unrat (Der blaue Engel)" war privat, da bin ich mir ziemlich sicher, aber "Der Untertan"? Schullektüre? "Die Verwandlung" von Kafka - keine Ahnung.

"Das Bildnis des Dorian Gray"? Privat oder doch nicht?

Mist, ich weiß es echt nicht mehr. Irgendwie las ich die alle während der Schulzeit.

Ich glaub, ich muss noch mal in mich gehen.

Freitag, 19. Oktober 2007

Die frühen Jahre II

So ganz hab ich es chronologisch nicht mehr in Erinnerung, aber ich weiß noch genau, dass ich relativ früh anfing, mich für sog. "klassische Jugendliteratur" zu begeistern.

Ich werde jetzt übrigens nicht immer verlinken. Falls Euch die genannten Bücher interessieren - Amazon weiß Bescheid ;o).

Moby Dick, Ivanhoe, Die Schatzinsel, Das Geisterschiff (wat hab ich mich gegruselt!!), Robinson Crusoe und natürlich mein geliebter Mark Twain mit Tom und Huck.

Meine Eltern verfügten wirklich über einen reichhaltigen Bücherfundus, um den gierigen Nachwuchs bei Laune zu halten.

Doch bald kam eine neue Sucht in mein Leseleben: Die 3 ???!!!!

Ich weiß nicht, wieviele Bücher ich von denen habe. BÜCHER, keine Kassetten! Es sind Unmengen und auch sie schlummern trocken und sicher im Keller meiner Eltern, sorgsam in Kartons verpackt. Ach, was hab ich die geliebt.

Selbstverständlich musste ich auch "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" lesen (hat meine Mutter mir gekauft). Ein Buch, das mich zutiefst berührt, entsetzt und verstört hat und auch, wenn es polemisch klingt: dieses Buch ist mit ein Grund dafür, dass ich Zeit meines Lebens Angst vor harten Drogen hatte und niemals in Versuchung geriet sowas auszuprobieren.

Michael Ende mit "Die unendliche Geschichte" und "Momo".

Und dann entdeckte ich Agatha Christie. Meine Eltern hatten ALLE ihre Krimis als Taschenbuch im Regal. Als ich damit durch war, machte ich mich an die fast komplette Edgar Wallace Sammlung ran.
Ab da war sowieso kein Krimi vor mir sicher.

Es ging weiter mit Roald Dahl, bei dem ich meine Vorliebe für schräge Geschichten entdeckte.
Es folgte Kishon - alles, was ich von ihm in die Finger bekam.

Und nie werde ich diesen einen, besonderen Sonntagmorgen vergessen. Ich war ca. 16 Jahre alt. Aus irgendeinem Grund bin ich sehr früh aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Ich ging ins Wohnzimmer und machte gelangweilt die Glotze an.

Und landete (glücklicherweise am Anfang) vom "Sommernachtstraum". In dieser wundervollen, alten schwarzweiß-Verfilmung mit Mickey Rooney als Puck.
Ich war komplett hingerissen. Die Geschichte und die Worte nahmen mich gefangen.

Was also lag näher, als mal unter "S" zu gucken (Muttern war gut sortiert) und siehe da: fast alle Shakespeare-Werke als Taschenbuch in der Übersetzung von Schlegel/Tieck, wobei die Bücher so gestaltet waren, dass links immer die englische Version und rechts die deutsche Übersetzung stand.
Natürlich las ich zuerst den Sommernachtstraum, aber dann folgte eine Komödie auf die andere. "Wie es Euch gefällt", "Viel Lärm um Nichts", "Der widerspenstigen Zähmung", "Die lustigen Weiber von Windsor", "Was Ihr wollt" undsoweiterundsofort.
An die Tragödien traute ich mich erst später, aber der Shakespeare-Virus hatte mich erwischt und bis heute bin ich nicht geheilt.
Der Mann war lustig! Die Geschichten sind lustig! Gerade die Tragödien. Was hat er für plakative Bösewichter geschaffen. Da gab es nur schwarz und weiß.
Shakespeare ist hochgestochen? Unfug! Das waren Theaterstücke für jedermann. Sowohl für den König, als auch für das einfache Volk. Unterhaltend, teilweise übler Splatter, romantisch, intrigant. Alles, was das Herz begehrt. Er schaute den Leuten aufs Maul, offenbarte sämtliche menschlichen Schwächen und Verfehlungen. LUSTIG!

" Um den Kessel dreht euch rund,
Werft das Gift in seinen Schlund.

Kröte, die im kalten Stein
Tag und Nächte, drei mal neun,

Zähen Schleim im Schlaf gegoren,
Soll zuerst im Kessel schmoren

Sumpf´ger Schlange Schweif und Kopf
Brat und koch im Zaubertopf:

Molchesaug und Unkenzehe,
Hundemaul und Hirn der Krähe;

Zäher Saft des Bilsenkrauts,
Eidechsenbein und Flaum vom Kauz:

Mächt´ger Zauber würzt die Brühe,
Höllenbrei im Kessel glühe.

Tigereingeweid hinein,
Und der Brei wird fertig sein"

Mahlzeit!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Die frühen Jahre I

Mit Asterix war es natürlich nicht getan. Ab da ging es so richtig los.
Tierbücher. Ich erinnere mich an sehr viele Tierbücher. Hunde und Katzen. Pferde waren eigentlich nie so mein Ding. Rührige Geschichten über heimatlose Viecher und Waisenkinder, die dann zusammen eine Familie fanden.

Und dann trat Pucki in mein Leben. Pucki, das Försterskind. Extrem altbacken und furchtbar kitschig. Und es wurden unglaublich viele Werte vermittelt (Evchen wäre begeistert).
Ich liebte diese Bücher. Davon gibt es ein gutes Dutzend; von Puckis Kindheit, über die Schulzeit bis hin zur Hochzeit mit ihrem Jugendfreund und natürlich auch Pucki, unser Mütterchen (allein schon der Titel....).
Schon meine Mutter hat Puckis Abenteuer gelesen und ich erinnere mich noch an meine Begeisterung, als wir in ihrem Elternhaus im Dachjuchee (so nannten die das, hihi), also im Zimmer meiner Mutter, fast alle Bände von Pucki fanden.

Pucki war aber nicht alleine. Auch Bummi begleitete mich durch meine frühen Lesejahre. Noch ein kleines Mädchen, das von Buch zu Buch älter wurde und viele aufregende Abenteuer erlebte.

Es folgten noch Hanni & Nanni und natürlich Dolly und eine Zeitlang wollte ich unbedingt in ein Internat.

Natürlich besaß ich auch reichlich Märchen- und Sagenbücher und noch heute bin ich Profi, wenn es um Fragen aus diesen Gebieten geht.

Ich hatte auch einen tollen Sammelband von Astrid Lindgren. Pipi Langstrumpf fand ich immer doof, aber bei "Mio, mein Mio" und "Die Brüder Löwenherz" ging mein Herz auf.

Wieder mal frage ich mich, wie ich das alles lesen konnte. Woher nahm ich die Zeit? Ich war ein Draußenkind! Ständig rannte ich mit meinen Freunden und den Nachbarskindern durch die Gegend. Ich ließ keinen Baumabsturz und kein Schlammloch aus.

Und doch zeugen etliche Bücherkisten im Keller meiner Eltern von meiner bereits früh entwickelten Lesesucht. Und ich kenne sie alle!!

Diese Bücher waren gute Freunde für mich, die mich durch meine Kindheit begleiteten und es sollten immer mehr dazu kommen.

Montag, 15. Oktober 2007

Wie Asterix mir das Lesen beibrachte

Oh, wie lange war ich ausgeschlossen.

Die männlichen Mitglieder (sprich: Vater und Bruder) der Familie Jago gerieten regelmäßig in helle Aufregung wenn es wieder soweit war: der neue Asterix kam raus.

Mein Vater las ihn als Erstes, musste sich dabei aber fürchterlich beeilen, weil mein Bruder rumnervte und drängelte. Und dann lachten sie beide ganz fürchterlich und amüsierten sich wochenlang darüber und ich saß unglücklich daneben, guckte mir die Bilder an und dachte mir meine eigenen Geschichten dazu aus.

Ich wollte, dass sie mir vorlesen, wurde aber meistens damit abgewiesen, ich würde die Komik darin eh nicht verstehen.

Es war so frustrierend!! Ja, ich konnte schon einige Worte lesen, aber das reichte nicht. Ich sehnte mich unglaublich nach der Schule. Ich wollte endlich lesen lernen!!! Um endlich Asterix lesen zu können!!! Ich wollte teilhaben. Die lachten einfach ohne mich.

Es war die beste Motivation, die ich haben konnte. Nach einem halben Jahr konnte ich jeden fremden Text lesen.

Asterix war mein!!!!

Und ab da kloppten wir uns zu dritt um das Privileg, den neuen Asterix als erster lesen zu dürfen.

Und natürlich verstand ich nicht alle Witze, Andeutungen und komischen Wortspiele, aber egal, ich war selig.

Warum dieser Titel für das Blog?

Weil es für mich das Kriterium für ein gutes Buch ist.

Ich pfeif auf Kritiken oder Ähnliches. Ich muss mit Tom auf dem Mississippi sein.

Mark Twain hat es einfach als Erster bei mir geschafft: ich war dabei!
Ich sah es nicht nur vor meinem inneren Auge, nein, ich war in der Höhle und hatte panische Angst vor Indiana Joe, ich strich den Zaun, ich saß bei Tante Polly und ich war mit auf dem Floß auf dem Mississippi.

Vermutlich hat da jeder seine eigenen Lieblingsautoren, die ihn dermaßen gefangennehmen können.

King und Koontz können es, Saul nicht. Crichton kann es, Grisham nicht. Agatha Christie kann es, Edgar Wallace nicht. Follet kann es, Schätzing nicht. Preston & Child können es, Ilies nicht.
D.h. nicht, dass die anderen keine guten Autoren sind, aber sie zeigen mir eher einen Film, in dem ich nicht mitspiele. Das ist nicht ganz das gleiche Lesevergnügen.

Warum noch ein Blog?

Schließlich hab ich ja schon zwei.

Irgendwie fand ich, dass dieses Thema einen eigenen Blog verdient.

Bücher, wundervolle Bücher. Ich bin wirklich süchtig. Ich lese ja nicht nur Bücher, sondern auch Comics, Zeitungen, Zeitschriften und sogar die Texte auf der Shampoo-Flasche, wenn ich unter der Dusche steh.
Zeig mir einige aneinandergereihte Buchstaben und ich lese sie. Es ist ein Zwang, ich kann nicht anders.

Primär lese ich Belletristik. Krimis, Thriller, Horror, historische Romane, auch mal sog. Frauenbücher, Fantasygeschichten - Badewannenlektüre, Trivialliteratur.

Aber ich kenne auch meine Klassiker. Ich liebe Shakespeare und greif mir immer mal wieder einen. Ich find seine Stücke zum Kaputtlachen. Sex & Crime mit wundervollen Bösewichtern, skurillen Verstrickungen, Antihelden, kuriosen Wendungen.
Man muss sich einfach mal darauf einlassen. Hey, der Mann wollte UNTERHALTEN!

Ich kenne auch Goethe und Schiller, Brecht und Grass, Zweig und Dürrenmatt, Eco und Mailer, Fritsch und Kafka, Wilde und Tolstoi undsoweiterundsofort.
Ich habe sehr viele Bücher gelesen, die "man gelesen haben sollte", wenn man halbwegs literarisch bewandert sein will. Wobei mir diese Vorgaben auf den Sack gehen.
Genauso wie übrigens Grass oder Brecht oder das Ekel Mailer. Nicht mein Ding. Lesen soll Spaß machen!

So wie bei Thomas Mann. Hach....
"Die Buddenbrooks" hab ich mehr als einmal gelesen. Ebenso wie "Felix Krull". Ich mag die Endlosätze von Mann und seine absolute Akribie und Hingabe, wenn er Menschen und Situationen beschreibt. Heinrich ist auch nicht übel. Beim "Untertan" schaudert es mich.

Ohne Lesen würde mir etwas essentielles in meinem Leben fehlen. Nichts kann mich so entspannen und ablenken wie ein schönes Buch. Urlaub bedeutet für mich, dass ich mindestens 6 Bücher einpacken und in Ruhe lesen kann.

Dabei ist von Vorteil, dass ich mittlerweile unglaublich schnell lesen kann. Nicht Wort- oder Satzweise, sondern ich gehe mit den Augen einige Male über einen Absatz und hab ihn drin. Nein, das ist kein querlesen. Ich hab dann jede Formulierung mitbekommen.
Einerseits ein Vorteil, andererseits kein Nachteil. Viel zu schnell muss ich oft liebgewonnene Freunde verlassen, weil ich das Buch so schnell durch hab.

Ich hatte das Glück, dass ich zuhause bei meinen Eltern auf eine riesige Auswahl an Büchern zugreifen konnte. Meine Mutter liest auch wie eine Bekloppte und dann hat ein Onkel von mir auch noch bei einem Verlag gearbeitet und uns regelmäßig riesige Kartons mit Remmitenten angeschleppt. Oh, war das immer spannend.

In der Hamburger Morgenpost vom Sonntag stand drin, dass ein Fünftel der Bundesbürger dieses Jahr noch kein Buch gelesen hätte.

Sowas tut mir irgendwie leid, weil die gar nicht wissen, was ihnen entgeht.