Mittwoch, 16. Januar 2008

P.S.: Ich liebe Dich

Ja, ich hab es getan. Ich folgte dem Druck der Medien und der Masse. Nachdem dieses Buch von Cecelia Ahern nun auch noch verfilmt wurde und man überall mit der Kinowerbung genervt wird, wurde ich schwach. Es lag in der Buchhandlung rum und ich griff zu.

Meine Fresse, was für ein rührseliger Schmonz!!
Aber ich muss zugeben, es ist nett geschrieben und hat mich so gefesselt, dass ich gestern abend bis kurz vor 1 Uhr Nachts gelesen hab, bis ich es endlich durch hatte.

Und - outing, outing - ich hab zwischendurch gegrinst, gekichert und hatte auch einige Male einen Kloß im Hals bzw. Stotteratmung.

Isse scheeen. Isse für Herz! Fällt unter die Rubrik "nette Badewannenlektüre".

Ich muss allerdings sagen, dass es im Vergleich mit den Büchern von Marian Keyes ziemlich alt aussieht.

Wer Spaß an Weiberbüchern über feier- und trinkfreudige irische Mädels mit viel Herz, Witz, bekloppten Freunden und chaotischen Familien hat und schöne Happy Ends liebt, der sollte sich besonders die Bücher über die Schwestern der Familie Walsh antun:

"Wassermelone", "Lucy Sullivan wird heiraten", "Rachel im Wunderland", "Auszeit für Engel".

Es sind nicht nur dröge Liebesgeschichten und gerade in "Rachel im Wunderland" geht Keyes ein äußerst ernsthaftes Thema an: Drogensucht.
Aber sie schafft es, dass man mitleidet und trotzdem lachen muss. Hat übrigens autobiographische Züge; die Autorin ist selber bekennende (trockene) Alkoholikerin.

Ich hab übrigens alle Bücher von ihr und freu mich schon auf das nächste.

Doch wie gesagt, auch "P.S.: Ich liebe Dich" ist recht launig, liest sich gut weg und nimmt einen mit in die Geschichte.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Von Marian Keyes hab ich bisher noch nichts gelesen. Und eigentlich reizt mich dieses Genre auch nicht sooo sehr.
"PS: Ich liebe Dich" hat mich damals allerdings angesprochen, und so hab ich es gelesen und es mir später irgendwann auch mal schenken lassen. ;-) Ich weiß auch nicht, aber das Buch finde ich richtig toll, obwohl ich sonst ganz nicht für Herz-Schmerz und so bin.
Aus Neugierde hab ich auch alle nachfolgenden Bücher von Cecelia Ahern gelesen, und es hat mich keines enttäuscht. Zwar was "PS: Ich..." eindeutig das Beste, was sie bisher hervorgebracht hat, aber auch ihre anderen Romane kann man "mal eben so" gemütlich weglesen. ;-)

Anonym hat gesagt…

war, nicht was. ;-)